Schrot oder Kugel

 

Um waidgerecht zu erlegen, wildbret- und balgschonend* zu "arbeiten, bedarf es jedenfalles der richtigen Munition und bei Flinteneinsatz der Kenntnis, auf welche Distanz bei welcher Schrotgröße, Flächenschock tötet.

 

Bälge:

 

Waschbär - Maskenträger, wie Dachs, Marderhund, Iltis und Gams - Merkmal: geringelter Schwanz.

 

Marderhund. Merkmal stumpfer Schwanz - im Übrigen nach neuester Erkenntis der Vektor, welcher SARS-CoV-2 in Wuhan eingetragen hat.

 

Zur Unterscheidung unten unser heimisches Raubwild, dem eine Rolle im Gefüge der Nahrungsketten zukommt und dessen Bejagung ich kategorisch ablehne, zumal die Aujeszky´sche Viruskrankheit im Vormarsch ist und deren Bestände belasten wird. Füchse beispielsweise zu bejagen, zum Schutz der Bodenbrüter (Rebhuhn&Co), kennzeichnet m.E. absurde Vorstellungen: unsere Füchse vor Ort reduzieren Schadnager, deren Populationen kaum mehr durch strenge Winter eingedämmt werden. Gerade Rebhühner haben dann eine Chance, wenn deren Biotopansprüche gewährt sind, der Fuchs ist deren geringstes Übel.

Iltis ( Bild 1) und Dachs (2) sind sog. Verkehrtfärber, die Rücken- ist heller als Bauchpartie. Europäischer Nerz (3),

Mink (4), Baummarder (5) - Hermelin (6) - Schwanzspitze schwarz/Kehlfleck glatt abgesetzt, Mauswiesel (7)-Kehlfleck fransig abgesetzt

 

 

Mal zur Unterscheidung Büchse - Flinte

Jede Bejagung sollte immer allein aus Respekt ggü. dem Wild eine Verwertung beinhalten. Raubwild hat Bälge, welche gegerbt ein vorzügliches Jackenfutter ergeben, frei von Mikropartikeln. Dazu sollte der Balg möglichst gering beschädigt sein und daraus gilt es auszuwählen, welche Langwaffenart zum Einsatz kommt. Ich persönlich präferiere die Jagd mit Lebendfalle. Daraus für meine Kollegen:

 

Wir unterscheiden in Vollmaterial- (FLG, Vollblei), Vollmantel- und Teilmantelgeschosse und letztere in:

-Rund-, Spitz- und Flachkopf

-Kegelspitz und Hohlspitz

wobei, je nach Aufbau, das Geschoß deformiert (aufpilzt) oder sich teilweise zerlegt.

Letzteres liefert durch einen stabiles Geschoßheck (solid) dennoch einen Ausschuß für

verwertbare Schußzeichen, angeschossenes Wild verliert Blut und kann dadurch mit dem Hund nachgesucht werden:

 

Rundkopf (Deformationsgeschoß):

 

Kegelspitz (Deformationsg.) :

 

Hohlspitz (Deformationsg.):

 

Doppelkern (Teilzerlegungsg.):

 

H-Mantel (Teilzerlegungsg.):

 

TIG (Teilzerlegungsg.):

 

TUG (Teilzerlegungsg.):

 

Zur Ergänzung:

 

Besonderheit: erfüllt die Voraussetzung für "großes" Schalenwild, aber:

 

Welche Munition man auch immer verwendet, so sollte es am Anschuß nicht

aussehen:

 

Dies gilt ebenso für die Flintenmunition:

 

 

 

Kreuz im Kreis kennzeichnet Strumunition für Schüsse auf

kurze Distanzen, das Streukreuz verbreitert die Garbe.

 

Womit wir bei der Frage angekommen wären: Welche Schrotgröße erzielt auf welche Entfernung bei welchem Choke die optimale Wirkung, den Tod des Tieres durch waidgerechten Flächenschock zu erzugen. Diese zu überschreiten bedeutet krank zu schießen, eine zu kurze Distanz tötet zwar, schadet aber Balg und Wildbret.

Training und Erfahrung sind Voraussetzung! Meine Flinten werden lediglich bei der Taubenjagd eingesetzt, welche diskusförmig und knallorange bei Skeet oder Trap aus der Wurfmaschine kommen, man sollte seine Grenzen kennen.