Bestandsbildner, Schnittzeitpunkt und Düngemanagement sind Stellschrauben für die Gehalte im Pferdeheu.
Kohlenhydrate inkl. Fruktane, Proteine*, Rohfaser und Energiedichte sind wesentliche Faktoren in der Grundfutterversorgung. Rationsgestaltung, die ohne Fresspausen >6 Stunden (Magensäure!) auskommen muß, kann nur in Kenntnis der Gehalte im Heu erfolgen. Ad lib oder Heu/Futterstroh-Mix?
Daraus ist jedenfalles eine Laborauswertung zu empfehlen.
* Dickdarm- Leber- und Nierenbelastung, erhöhte Ammoniakkonzentration (Stall) bei Überverorgung
Hier bieten sich folgende Möglichkeiten an:
LUFA -Institut für Futtermittel
Jägerstraße 23 –27
26121 Oldenburg
www.lufa-nord-west.de
Tel.: (0441) 801 847
E-Mail: iff@lufa-nord-west.de
Eigene Statistik:
Mittlerweile haben wir 100 Proben Fremdheu auswerten lassen:
30% hatten lagerungsbedingte Hygienemängel (50-75% der Pferdebestände husten zumindest zeitweise)
64 Proben erhielten wegen zu hoher Kohlenhydrat- bzw. Rohproteingehalte den Vermerk: "Für Pferde nicht bzw. nur bedingt geeignet", waren also unverschnitten nicht zu verfüttern.
6 Proben gingen durch, allerdings war eine Charge davon mit Spulwurmeiern durchsetzt.
An die 70% der Pferde sind zu dick und desweiteren wird verstärkt festgestellt, dass Magenverätzungen wegen zu langer Fresspausen in den Beständen zunehmen. Um dem zu begnen, ist Kenntis über die Inhalte des Grundfutters unabdingbar. Daraus die Empfehlung das Heu testen zu lassen.
Darüberhinaus: Zu der gerne paraktizierten Diätweide: